Von den Kandidaten wohnt nur einer in der Samtgemeinde. Ich wohne zur Zeit nicht in der Samtgemeinde, aber ich werde bzw. wir als Familie werden so schnell wie möglich nach Baddeckenstedt ziehen.
Das bedeutet aber nicht, dass ich kein Hintergrundwissen und keine Kontakte habe. Meine Frau und ich selbst stammen aus dem Landkreis Wolfenbüttel und haben hier mehrere Jahrzehnte gewohnt. Wir haben somit noch viele persönliche und familiäre Kontakte in der Region. Ich habe in zwei unterschiedlichen Samtgemeinden gelebt und mich in der Politik engagiert – entsprechend habe ich auch viele Einblicke bekommen. Ich kenne das Leben auf dem Dorf und die damit verbundenen schönen Seiten und Probleme aus der Innensicht.
Auch über die Samtgemeinde Baddeckenstedt bin ich schon gut informiert und das nicht nur von einer Gemeinde oder einem Ort, sondern ich war in allen 17 Orten unterwegs. Ich hatte die Aktion „Die Beste Idee“, eine große Umfrage mit fast 200 Antworten, über 80 ein- bis mehrstündige Gespräche, fast 1.000 Tür-zu-Tür-Gespräche, Dorftouren in allen Orten, Austausch in der Telefonsprechstunde, per Email oder bei Gartengesprächen und ich habe viele Veranstaltungen besucht. Sowohl durch die SPD aber vor allen Dingen durch die zahlreichen Aktivitäten konnte ich schon viele gute und hilfreiche Kontakte knüpfen und Informationen sammeln. Aber natürlich geht die Einarbeitung weiter. Ich sehe dem aber optimistisch entgegen und freue mich sogar darauf, da ich gerne mit Menschen spreche und mich auch in der Vergangenheit schon in neuen Umgebungen eingearbeitet und eingelebt habe.
Dieses Wissen und diese Kontakte sind wichtig, aber noch wichtiger ist in meinen Augen, dass ich darüber hinaus noch mehr mitbringe. Einen unabhängigen Blick – unabhängig von Gemeinden, Orten, Vereinen, Netzwerken oder Freunden. Eine andere Perspektive durch Ideen aus anderen Samtgemeinden und Orten Niedersachsens. Dies kann ich beides kombinieren – die guten Ansätze aus Baddeckenstedt weiterführen und die bleibenden Herausforderungen durch neue Ansätze bewältigen.
Am Ende geht es darum, Themen anzugehen: Nahversorgung, Vereinsförderung, Feuerwehren, Mobilität, Umweltschutz, Digitalisierung, Kitas und Schulen, Gastronomie, Gewerbeförderung, etc. Dafür benötigt man Wissen, Ideen und Motivation. Hier kann es helfen „von hier“ zu sein, aber es kommt auch vor allem auf das eigene Rüstzeug an, das man für dieses Amt mitbringt, um es auszufüllen.
Ich freue mich, dass ich mich schon an einigen Stellen einbringen und helfen konnte. Das soll in Zukunft natürlich noch viel mehr der Fall sein, wenn ich als Bürgermeister gewählt werde.
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